Neuer Parteipräsident für die St.Galler FDP
Oskar Seger steht neu an der Spitze des St.Galler Freisinns. Der 35-jährige Geschäftsführer eines Ingenieurbüros, Familienvater und Kantonsrat wurde von den Delegierten im Rahmen der Toggenburger Tagung bei der Schwarz AG Warmpresswerk in Bütschwil einstimmig ins Amt gewählt. In seiner Antrittsrede betonte er: «Die FDP steht für alle, die Tag für Tag den Wecker stellen, Verantwortung übernehmen und ihren Beitrag leisten! Diesen Grundsatz werden wir künftig noch spürbarer machen.»
Über 80 Freisinnige wählten Oskar Seger, den von Findungskommission und Parteileitung vorgeschlagenen Kandidaten, an der Toggenburger Tagungung bei der Schwarz AG Warmpresswerk in Bütschwil einstimmig zum neuen Präsidenten der FDP des Kantons St.Gallen.
Für alle, die den Wecker stellen!
Der 35-jährige Unternehmer, Familienvater und Kantonsrat aus St.Gallen zeigte sich bei seiner Antrittsrede von Beginn weg mit klarer Kante: «Die Stärken unseres Landes, unseres Kantons und unserer Gemeinden werden nicht in Kommissionen, nicht in Verordnungen und schon gar nicht in Bürokratie geschaffen. Sie entstehen draussen – in unseren Unternehmen, unseren Schulen, unseren Werkstätten, unseren Vereinen. Bei all jenen, die Tag für Tag den Wecker stellen, Verantwortung übernehmen und ihren Beitrag leisten. Genau für diese Menschen machen wir Politik. Für unseren Mittelstand, für unsere KMU, für jene, die tragen.», so er neue Präsident.
Danke, Raphael!
Mit lang anhaltendem Applaus verabschiedeten die Delegierten den bisherigen Parteipräsidenten und neuen Fraktionspräsidenten Raphael Frei. Mit seiner energiegeladenen und zugleich sachorientierten Art prägte er die Partei während neun Jahren entscheidend. Unvergessen bleiben etwa die Wahl von Bundesrätin Karin Keller-Sutter 2018 oder die Steigerung des Wähleranteils bei den eidgenössischen Wahlen 2019 – entgegen den nationalen Trend. Verdankt wurde auch Sven Bradke, der die Partei seit Oktober als Präsident ad interim führt und dies bis zur Übergabe am 1. Dezember an Oskar Seger weiter tut.
Bevölkerung und Unternehmen entlasten: 200 Franken für die SRG sind genug.
Neben der Präsidentenwahl freuten sich die St.Galler Freisinnigen über ein hochkarätiges Referat von Divisionär Willy Brülisauer zur sicherheitspolitischen Lage und den aktuellen Herausforderungen für die Schweizer Armee. Zudem fassten sie die Parolen zu den Abstimmungen vom 8. März. Nach einer kontroversen Podiumsdiskussion zwischen der designierten Präsidentin der SRG Ostschweiz, Alt-Regierungsrätin Monika Knill (SVP/TG), und Giuliano Da Silva (Jungfreisinnige/SG), moderiert von Geschäftsleitungsmitglied Vivienne Oggier (FDP/SG), beschloss die FDP-Basis mit 50 zu 28 Stimmen bei einer Enthaltung die Ja-Parole. Die Freisinnigen sind überzeugt, dass der wichtige Service-Public-Auftrag der SRG auch mit 200 Franken gewärleistet werden kann und die Senkung zugleich eine dringend nötige Entlastung für Haushalte und Unternehmen bringt.
FDP empfiehlt 5x JA zu kantonalen Zukunftsprojekten
Eindeutig fiel die Unterstützung für fünf kantonale Zukunftsprojekte aus, über die die St.Galler Bevölkerung am 30. November 2025 bzw. am 8. März 2026 abstimmen wird. Für die FDP sind der Reinraum am Campus der Fachhochschule Buchs, das Interventionszentrum für Polizei und Zoll in St. Margrethen, der Neubau der Berufsschule Rapperswil-Jona, der Landverkauf und -ersatz für das Projekt WILWEST sowie die Kantonsstrasse mit Autobahnanschluss Rorschach entscheidende Vorhaben für die Weiterentwicklung des Kantons als attraktiver Ort zum Leben, Wohnen und Arbeiten. Entsprechend erfolgte die Parolenfassung nach der Präsentation der Vorlagen durch Kantonsrätin Andrea Abderhalden-Hämmerli einstimmig.