FDP Werdenberg besucht Hightech Campus Buchs

Für ihren Sessionshöck besuchten die Freisinnigen aus dem Werdenberg den Hightech Campus Buchs.

An ihrem Sessionshöck versammelten sich die Mitglieder der FDP Werdenberg im Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Sargans bzbs. in Buchs. Nebst Berichterstattungen aus der vergangenen Kantonsratssession in der Pfalz erhielten die Freisinnigen Einblicke in den Hightech Campus Buchs sowie in das Forschungs- und Innovationszentrum RhySearch.

Petra Näf als Präsidentin der FDP Werdenberg durfte eine stattliche Anzahl Mitglieder aus dem Bezirk beim Gastgeber, dem Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Sargans bzbs., in Buchs zum Sessionshöck begrüssen und zu zwei Kurzreferaten über den Hightech Campus Buchs sowie RhySearch überleiten.

Hightech Campus Buchs

Marco Thoma als Präsident des Hightech Campus Buchs stellte in seiner Präsentation den Verbund von verschiedenen Bildungs- und Forschungsinstitutionen am Standort Buchs vor. Der Hightech Campus Buchs ist ein Bildungs-, Forschungs- und Innovationshub und fördert einen starken Bildungsstandort, eine leistungsfähige Wirtschaft, attraktive Arbeitsplätze sowie ansprechenden Raum für Begegnungen. Heute sind die die Internationale Schule Rheintal, die Fachhochschule OST, RhySearch, das Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Sargans, Switzerland Innovation Park Ost sowie die Stadt Buchs mit dem Zentrum für Präzisionsindustrie Alpenrheintal Bestandteil des Hightech Campus Buchs. Aktuell wird der Campus zudem mit Smartfeld erweitert, einem neuartigen «Bildungslab» für die gezielte Förderung der MINT-Fächer bei Kindern.

RhySearch

Im zweiten Kurzreferat präsentierte Werner Krüsi als Präsident des Verwaltungsrates das Forschungs- und Innovationszentrums RhySearch, welches als Innovationstreiber für die Industrie dient. RhySearch lebt nach dem Motto, Forschung und Innovation fördern, unterstützen und betreiben. Wobei Innovation sich im Markt messen lassen und ihren Partnern einen Mehrwert bringen müsse. RhySearch vernetzt dafür Unternehmen und Forschungseinrichtungen und betreibt selber Forschung in den Bereichen optische Beschichtungen, Hochpräzisionsfertigung und digitale Innovation.

Sessionsrückblick

Im politischen Teil berichtete Kantonsrat Thomas Toldo von drei Bereichen aus der Februarsession im Kantonrat. Neue Aufgaben und Ausgaben, welche der Rat für den Kanton bei Sozialthemen geschaffen habe. Emotionale Diskussionen zu den Themen künftige Pandemien, Bevölkerungsschutz und Viehschauen. Sowie die Vision 2030, bei welcher die Steuern gesenkt und Ressourcenkraft im Kanton gestärkt werden sollen.

Regierungsrat Beat Tinner berichtete aus seinem Volkswirtschaftsdepartement. Gerade in den Bereichen Innovationsförderung und Stärkung der Ressourcenkraft seien die Engagements sehr wichtig. So hätte die Anerkennung des Innovationsparks Ost durch den Bundesrat erst die Einbindung des Hightech Campus Buchs in das Netzwerk von Innovation Switzerland ermöglicht. Durch gezielte Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation liesse sich das Ziel der Ressourcenkraftstärkung erreichen.

Kantonrat Christian Lippuner vertiefte das eingereichte Postulat der FDP-Fraktion zum Thema «Arbeit muss sich lohnen – Fehlanreize jetzt korrigieren!». Bei einer Erhöhung des Arbeitspensums bestehen deutliche Fehlanreize. Eine zusätzliche Stunde Arbeit wird mit überproportional höheren Steuern, höheren Kinderbetreuungstarifen, tieferen Prämienverbilligungen, dem Verlust von Stipendienansprüchen und weiterer staatlichen Transferleistungen abgestraft. Die FDP-Fraktion wehrt sich gegen diese Fehlanreize im Steuer- und Transfersystem und fordert mittels Postulat Gegenmassnahmen.